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So wird der Boden locker

Bodenverdichtung führt zu durchschnittlichen Ertragseinbußen von 10 - 20 %, kann im Extremfall aber auch bis zu 60 % ausmachen. 

Eine Verdichtung des Bodens entsteht wenn die mechanische Belastung des Bodens dessen Tragfähigkeit übersteigt und die Bodenteilchen zusammengepresst werden. Dabei gehen die Bodenporen, d.h. die Hohlräume welche das verfügbare Wasser und Luft enthalten, verloren.

Als Folge davon sind die Wachstumsbedingungen auf verdichteten Böden verschlechtert. Die Wurzeln können weniger gut in die Tiefe wachsen und die Pflanzen dementsprechend weniger Wasser und Nährstoffe aufnehmen (Abb. 1).

Abb. 1: Pflanzenwachstum auf normalem, gesunden Boden verglichen mit verdichtetem Boden (mit einer deutlichen Pflugsohle). Auf verdichtetem Boden können die Wurzeln nicht tief in den Boden hineinwachsen und erreichen so weniger Wasser und Nährstoffe.

 

 

Ist mein Feld trocken genug für die Bearbeitung?

 

 

Eine Fingerprobe gibt Aufschluss über die Bodenfeuchte! Für mittelschwere Böden (nicht zu sandig, nicht zu tonig) nimmt man eine Handvoll Boden vom Feld (obere 30 cm) und versucht daraus auf der Handfläche eine Rolle zu formen

  • Krümelt der Boden und fällt auseinander ist die Bodenfeuchte eher gering und man kann auf das Feld fahren ohne die Bodenstruktur zu schädigen.  
  • Lässt sich ein stabiler Klumpen formen, ist der Boden schon anfälliger für Verdichtung.
  • Kann man sogar eine Rolle mit einer glatten Oberfläche ohne Risse formen, ist der Boden viel zu nass für die Bearbeitung. Fährt man unter diesen Bedingungen auf das Feld ist der Schaden unter Umständen größer als der Nutzen. 

 

 

 

Schützt AMALGEROL gegen Bodenverdichtung?

 

Sicherlich nicht allein, aber es erhöht die Bodenstabilität und trägt zur Erhaltung einer lockeren Bodenbeschaffenheit bei!
Abb. 2: Das Penetrologger-Profil zeigt deutlich, dass man beim “AMALGEROL-Boden” (grün) viel weniger Druck braucht um in den Boden zu stechen als beim unbehandelten Boden (grau).

Im Tiroler Inntal, einer der wichtigsten Gemüseanbauregionen Österreichs, haben wir 2 benachbarte Karottenfelder verglichen. Auf dem einen Feld wird seit mehreren Jahren AMALGEROL verwendet; der Landwirt ist überzeugt von der Boden-verbessernden Wirkung von AMALGEROL. Das zweite, direkt daneben liegende Feld wurde nie mit AMALGEROL behandelt.   

Das Penetrologger-Profil in Abb. 2 zeigt deutlich, dass man beim “AMALGEROL-Boden” (grün) viel weniger Druck braucht um in den Boden zu stechen als beim unbehandelten Boden (grau).

 

Der AMALGEROL Boden ist also lockerer, besonders in den oberen 20 cm in denen die Karotten wachsen. Im Vergleich dazu ist der unbehandelte Boden schon in einer Tiefe von 10 cm stark verfestigt, was durch die doppelte Kraft ausgedrückt wird. Das bestätigte auch die Wuchsform der Karotten (Abb. 3).

 

Die Karotten aus dem “AMALGEROL Boden” (rechts) waren lang und gerade, gut entwickelt.

Abb.3: Die Karotten des unbehandelten Bodens (links) zeigten eine gestauchte Spitze und waren weniger lang. Die Karotten aus dem “AMALGEROL Boden” (rechts) waren lang und gerade, gut entwickelt.

 

 

Welche Rolle spielt der Humusanteil bei der Bodenverdichtung?

 

Humus bzw. organische Substanz stabilisieren die Bodenstruktur. Humusteilchen sind essentiell für die Bildung und Stabilisierung der Bodenaggregate und Bodenkrümel, u.a. als Ton-Humus-Komplexe. Je höher der Anteil der organischen Substanz im Boden desto stabiler sind die Aggregate und die Bodenstruktur als Ganzes. Je instabiler die Bodenstruktur desto eher kommt es zu Bodenverdichtungen. Zusätzlich speichert Humus sehr viel Wasser und bindet Nährstoffe, so dass sich durch mehr Humus bereits bestehende Bodenverdichtungen zu einem gewissen Maß auch kompensieren lassen. 

   

Auch die Bodenart beeinflusst die Tendenz zur Verdichtung. Besonders “verdichtungsanfällig” sind schwere Böden, insbesondere bei hoher Bodenfeuchte, weil die Tonminerale aufquellen und durch die Wasserhülle sehr instabil werden. Eine Erhöhung des Humusgehalts stabilisiert die Struktur tonreicher Böden und steigert auch deren Tragfähigkeit.  

 

Sandige Böden können das Wasser schlechter speichern und sind daher weniger verdichtungsanfällig, aber auch bei Weitem nicht immun dagegen. Mit ihrer von Natur aus schlechteren Nährstoffverfügbarkeit profitieren sie von einer Erhöhung des Humusgehalts, nicht nur um Verdichtung vorzubeugen, sondern auch um die Nährstoffspeicherung zu verbessern.

 

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